Die Rebflurbereinigung am Wartberg wurde in den Jahren 1968 bis 1971 durchgeführt und hat sich auf rund 58 Hektar Rebfläche erstreckt. Wege wurden ausgebaut, das Gelände günstig geformt, Gräben zur Ableitung des überschüssigen Wassers angelegt und damit die Voraussetzungen für einen Rebenneuaufbau mit standortgerechten und sortenreinen Beständen geschaffen. Beteiligt waren 135 Wengerter mit insgesamt 407 Parzellen. Heute gibt es am Wartberg noch 147 Parzellen.
Die Flurbereinigung wurde nach damaligen Erkenntnissen der Bewirtschaftung geplant und realisiert, inzwischen gibt es aber darüber hinaus weiterreichende Gedanken und Umgestaltungen. Diese neuen Gesichtspunkte bei der Flurbereinigung gehen mit einem erhöhten Flächenverlust für die Wengerter einher. Denn diese beinhalten mehr Auflockerung durch Sträucher, Bäume sowie Ödländereien, Mauern werden wieder aufgebaut, Wasserableitungen erhalten einen flachen Querschnitt, werden bepflanzt und mit grobem Stein befestigt.