Durch das Heilbronner Becken fließt der Neckar mit einer Flusssohle auf etwa 148 Meter über NN von Süden nach Norden zum Rhein. Auf der Ostseite wird Heilbronn begrenzt durch die Ausläufer der Löwensteiner Berge, ein bis zu 561 Meter über NN hoher Höhenzug. Der Gipfel des Wartbergs liegt auf 309 Metern. Bei 145 Meter über NN beginnt der Gipskeuper, der sich bis etwa 280 Meter über NN erstreckt. Im Bereich des Hangfußes unterhalb 210 Meter findet man Löß und Flussschotter des Neckars in Mächtigkeiten bis zu zehn Metern und mehr. Den oberen Abschluss des Bergrückens bildet der etwa 20 Meter mächtige Schilfsandstein.
Alles Land, das man von hier übersehen kann, war einst als Teil des Germanischen Beckens von einem großen Flachmeer überflutet.
Das Becken und seine Berge
Dreiteilung am Wartberg
Die Geologie bestimmt die Nutzung des Wartberges, den seit Jahrhunderten eine Dreiteilung prägt. Der den Bergrücken bedeckende Wald wächst bis zur Untergrenze des Schilfsandsteins. Der Rebgürtel nutzt den fruchtbaren Gipskeuper zwischen 200 bis 220 und 280 Meter über NN. Im Auslaufbereich des Hangfußes beginnen landwirtschaftliche und gärtnerische Nutzung und die Wohngebiete der Stadt Heilbronn. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde am Westhang Düngegips bergmännisch abgebaut. Laut Überlieferung war der Gipsstollen so groß, dass man mit Pferdewagen hineinfahren konnte.
Das Berginnere
Das Innere des Wartbergs ist vom Verlauf der Gesteinsformationen und vom Eindringen des Wassers bestimmt. Dass es dabei zu Rutschungen kommen kann, ist seit Urzeiten ein natürlicher Vorgang, der das Relief der Landschaft geprägt hat.