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Traubeneichen

Mächtig erheben sie sich am oberen Randweg jenseits der Rebflächen, die Traubeneichen am Wartberg. Beim Spaziergang unter ihren gewaltigen Ästen stellt man sich unwillkürlich die Frage, was diese Bäume wohl alles erlebt und gesehen haben.

Die Eiche vom Berg

Bis zu 100 Jahre alte Traubeneichen („Quercus petraea“) dominieren am Höhenrandweg des Wartbergs. Das lateinische „petraea“ („von den Steinen“) steht symbolisch für die „Eiche vom Berg“. Im Gegensatz heißt die zweite heimische Eichenart lateinisch „Quercus robur“, übersetzt „Taleiche“, im Volksmund besser bekannt als Stieleiche. Diese Eichen zählen gemeinsam mit der Rotbuche zu den häufigsten Baumarten in Mitteleuropa. Die Traubeneiche ist ein wichtiger Waldbaum auf lichten, sandigen Boden in hügeliger Landschaft. Sie kann über 1.000 Jahre alt werden und ist die Eiche Nummer eins in der Region Heilbronn.

Erkennungsmerkmale

Erkennen kann man die Traubeneiche am Fruchtstand mit bis zu sechs sitzenden Eicheln, die auch einen kurzen Stiel aufweisen können. Die gelappten Blätter haben einen deutlichen Stiel. Die einsamigen Eicheln fallen nach der Reifezeit im September und Oktober aus dem Fruchtbecher.