Die Grauen Estherienschichten bestehen aus dünnplattigen, blau-grauen Tonsteinen, die durch Verwitterung auch gelblich bis ockerfarben erscheinen. Auffallend sind die „Zellenmergel“, an der Basis des Aufschlusses. Diese Tonsteinlagen sind kreuz und quer von Calcitbändern durchzogen. Der Schilfsandstein im obersten Teil der Wand hebt sich deutlich in Färbung und Bankigkeit von feingeschichteten Tonsteinen darunter ab.
Der Gipskeuper besteht im Heilbronner Raum aus einer bis zu 150 Meter mächtigen Abfolge von bunten Ton- und Dolomitgesteinen mit Lagen von Gipsauslaugungsrückständen. Einzelne Bänke, wie die Bleiglanzbank, Malachitbank oder Anatinenbank, sind durch Farbe, Fossilführung und morphologische Ausprägung als Verebnungsflächen so auffällig, dass sie als Leithorizonte zur Untergliederung der monotonen Gesteinsfolge benutzt werden.